Hier Grundschulen, da sie zur Gemeinde gehören und die Ausstattung bei ihr liegt.
Die SPD in Tostedt orientiert sich in ihrem Nachdenken und Handeln zu diesem Thema an der „Die Digitalisierungsstrategie für niedersächsische Schulen“ ( Die Digitalisierungsstrategie für niedersächsische Schulen | DigitaleSchule.Niedersachsen), wo es zunächst ganz allgemein heißt:
„Medien nehmen einen immer größeren Raum in unserem Alltag ein: Wir recherchieren mit ihnen, wir kommunizieren, konsumieren und produzieren. Wie wir das richtig und verantwortungsvoll tun, muss erlernt werden. Das Land Niedersachsen nimmt diese Verantwortung wahr und legt einen Schwerpunkt auf die ‚Bildung in der digitalen Welt‘. Das Lernen mit und über Medien in der Schule ermöglicht Kindern und Jugendlichen u.a.
Die Schule leistet aber noch mehr: In der Schule erwerben Schülerinnen und Schüler die Kompetenz, die Chancen, aber auch die Risiken digitaler Medien und ermöglicht ihnen durch einen kritischen und bewussten Umgang mit Medien die Teilhabe an einer von zunehmender Digitalisierung geprägten Gesellschaft. Dies ist auch der ureigene Auftrag von Schule.
‚Bildung in der digitalen Welt’ formuliert sechs Kompetenzbereiche, die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen und Schulformen in unterschiedlichen Niveaustufen erwerben sollten. Dazu gehören z. B. das Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren von Informationen, das Kommunizieren und Kooperieren, das Produzieren und Präsentieren, aber auch das Schützen und sichere Agieren im Netz, also das Kennen und Einschätzen von Risiken und Gefahren sowie der sensible Umgang mit persönlichen Daten.
Es geht um digitale Infrastruktur: Um diese inhaltlichen Maßnahmen und Vorhaben umzusetzen, bedarf es einer entsprechenden technischen Ausstattung an den Schulen. Eine wesentliche Voraussetzung ist eine angemessene Netzanbindung und eine vernünftige Netz-Infrastruktur an Schulen, um digitale Medien in Lernprozesse einbeziehen zu können. …“ (s. ‚Die Digitalisierungsstrategie für niedersächsische Schulen‘ | DigitaleSchule.Niedersachsen)
Für die Samtgemeinde Tostedt ergibt sich daraus u.E. Folgendes: Sie erstellt einen Schulentwicklungsplan für alle Grundschulen der Samtgemeinde. In diesem Schulentwicklungsplan ist unter anderem die Digitalisierung ein wichtiges Thema. Daher stellt das Land der Samtgemeinde auf Grund entsprechender Berechnungsgrundlagen 396.268 Euro zu Verfügung. Die Schulen erarbeiten ein gemeinsames Medienkonzept, und auf dieser Basis wird die Samtgemeinde ein Medienentwicklungskonzept erstellen.
Für alle Grundschulen der Samtgemeinde gilt: Gleiche Ausstattung, um die Chancengleichheit in ihren Schulen zu gewährleisten. In einem weiteren Schritt geht es um die Bedarfe vor Ort, z.B. welche Förder- und Forderkonzepte in der Schule vorhanden sind und was sich daraus an Handlungen für das digitale Lernen ergibt. Wichtig, um Schule zu entlasten, ist ein verlässlicher IT-Berater, der für jede Schule zur Verfügung steht und bei Problemen im IT-Bereich kompetent reagiert.
Die Schulen müssen nicht nur für den Alltag in „normalen Zeiten“ angemessen gerüstet sein, sondern auch in Ausnahmesituationen, wie z. B. im ersten Lock -down dieser Pandemie, digital leistungsfähig sein. Wir als SPD unterstützen die Schulen bei dieser Aufgabe – wo und wie wir können. Unser Anliegen ist es, mit den Schulen in diesen Fragen ständig zu kommunizieren , über ihre Probleme, Bedarfe, Erfahrungen und Entwicklungen und auch über den entsprechenden Medienentwicklungsplan.
Denn eines ist sicher, die Digitalisierung – gerade im Grundschulbereich – ist für den Lern- und Erfahrungsraum unserer Kinder eine wichtige pädagogische Aufgabe, die politisch verantwortungsbewusst mitgetragen und unterstützt werden muss. Nur so bereiten wir unsere Kinder in der Grundschule auf den Umgang in und mit der digitalisieren Welt klarsichtig vor und ermöglichen so das Werden einer zukunftsfähigen Persönlichkeit.
Sorgen wir für gute Schulen!