Geeignete landwirtschaftliche Flächen sind entsprechend für die Nutzung von Photovoltaik-Parks (Stromerzeugung aus Sonnenstrahlen) freizugeben. Hierfür streben wir eine Änderung der Flächennutzungspläne an.
Die Landwirtschaft ist schon seit Jahren mit den Biogas-Anlagen im Energiegeschäft tätig. Biogas hat den großen Vorteil, dass es eine konstante, grundlastfähige Energiequelle darstellt. Allerdings ist die Effizienz im Vergleich zu PV-Anlagen sehr gering. So ist es möglich, aus einem Hektar Mais eine elektrische Energie von 16 MWh / Jahr zu produzieren. Auf der gleichen Fläche würde eine PV-Anlage 450 MWh/Jahr liefern.
Das bedeutet: Ein Solarpark liefert fast 30-mal soviel Energie pro Hektar wie der Maisanbau.
Die Grundlastfähigkeit wird mit dezentralen Wasserstoffelektrolyseuren erzeugt. Hiermit lässt sich der Sonnenstrom wieder zu Gas (Wasserstoff) umwandeln. Dieses Gas lässt sich unbegrenzt speichern. Die Power-to-Gas genannte Technologie ist verfügbar und produziert obendrein viel mehr gasgebundene Energie pro Hektar als Biogasanlagen.
Solar-Parks haben außerdem den großen Vorteil, dass sie sich mit einer biodiversen Besiedlung vertragen. Viele Pflanzen und Kleintiere finden hier einen neuen wertvollen Lebensraum. Die Monokulturen auf den Äckern werden reduziert. Und dadurch, dass keine Düngung und Behandlung mit Pflanzenschutzmittel mehr notwendig ist, wird zusätzlich noch unser Grundwasser geschützt.